Never ending story… Bildbearbeitung

Tja… es kam, wie es kommen sollte – der letzte Sonntag verging und Alex hat den Post verplant. Um ehrlich zu sein hatte ich letztes Wochenende einfach keinen Nerv dazu, weil ich viel zu viel mit der Bearbeitung meiner Bilder zu tun hatte. Genau dies soll das Thema für den heutigen Blogpost sein.

Als ich vor ca. 1 1/2 – 2 Jahren begann, meine Bilder aufwendiger in Photoshop zu bearbeiten (vorher habe ich eigentlich alles in Lightroom gemacht), fand ich es eigentlich total cool, weil ich genau den Stil erzeugen konnte, den ich mir vorgestellt habe. Nicht dass Ihr mich falsch versteht, ich finde es immer noch total cool, aber es ist dann doch eine ziemlich zeitintensive Prozedur, wo ich mich heute frage, ob das wirklich nötig ist.
Muss ich bei 20 Bildern aus einem Shooting, bei jedem Bild eine ausführliche Hautretusche machen, oder reicht es mir, wenn ich nur 2 – 3 Bilder aus der Serie richtig gut bearbeite? Ist mir irgendwer böse, wenn ich nicht mehr so viel Zeit in die Bearbeitung stecke? Sehen die Leute überhaupt, wie viel Arbeit und Bearbeitung in dem Bild steckt?
Das sind alles Fragen, die ich mir aktuell stelle…

Belle-001

Ich sehe ein, dass ich bei Fahrzeugfotos mehr Zeit investieren muss, als bei einem Porträtshooting, aber das ist meistens auch nicht die Masse an Bildern. Wenn ich hier aus einem Shooting 4 – 5 gute Bilder und noch ein paar Detailshots gewinne, bin ich schon zufrieden. Hier ist der Druck meistens auch weniger groß, als bei einem Peopleshooting – klingt komisch, ist aber so.

CLS

Auf der anderen Seite habe ich Peopleshootings, wo ich dann eine Auswahl (des Modells) von 30 Bildern bekomme, die ich dann erst einmal bearbeiten muss. Ja, ich lasse meine Modelle mittlerweile die Bilder selbst auswählen – es hat sich einfach gezeigt, dass ich mir so immerhin die Zeit spare, die Bilder zu sortieren 😉 Natürlich nehme ich noch ein paar Bilder mit, die mir auch sehr gut gefallen, aber hier kann ich auf jeden Fall schon mal ein bisschen Arbeit abgeben…

Annika-012

Also was ist die Lösung? Ich will in Zukunft definitiv wieder weniger bearbeiten und mehr fotografieren. Vielleicht auch mal wieder JPG anstatt RAW fotografieren und der Kamera die Bearbeitung ein Stück weit überlassen. Klar, dann kann ich den Weißabgleich nicht mehr nachträglich anpassen und ich bekomme auch nicht mehr die allerbeste Qualität, aber will ich das? Ist es nicht viel mehr die Stimmung die das Bild transportieren soll, was ein gutes Foto ausmacht? Schaut euch doch mal die Bilder im Netz an… viele sind so kaputt gearbeitet und einfach nur tot… Verrückte Welt Anno 2016. Zeit es besser zu machen…

Was ist Eure Meinung dazu? Wie immer freue ich mich auf Kommentare und Anregungen. Also haut in die Tasten!

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Ein Gedanke zu “Never ending story… Bildbearbeitung

  1. Da ich nicht gut mit PS umgehen kann gebe ich mir gleich beim Fotografieren mehr Mühe und habe dann Zeit gespart. Und bei passender Voreinstellung der Cam sehen die JPGs doch schon so gut aus das man sie unbearbeitet weitergeben kann

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